Mittwoch, 27. August 2014

GSoA: Zivildiener gegenüber Militärdienstleistenden weiterhin diskriminiert

Der Bundesrat hat heute die Botschaft zur Zivildienstgesetzrevision verabschiedet. Mit Enttäuschung nimmt die GSoA zur Kenntnis, dass der Bundesrat den Zivildienst gegenüber dem Militärdienst auch in Zukunft stiefmütterlich behandelt.
Der Zivildienst soll weiterhin 1,5-mal so lange dauern wie der Militärdienst. Die Revision lässt Artikel 8 unangetastet. Diese Ungleichbehandlung ist Ausdruck einer geringeren Wertschätzung des Zivildienstes im Vergleich zum Militärdienst. Die anderthalbfache Dauer ist als Strafe politisch motiviert und soll junge Menschen davon abhalten, sich zivil für die Gesellschaft zu engagieren.

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2 Kommentare:

  1. Herr Petersson, junge Menschen können sich auch ausserhalb des Zivildienstes für die Gesellschaft engagieren. Auch Soldaten engagieren sich für die Gesellschaft. Dies, indem sie für die Sicherheit der Gesellschaft sorgen.

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  2. Sehr geehrter Herr Müller,
    wie Sie bin ich der Meinung, dass es sehr gut und wichtig ist,wenn sich junge Menschen für die Gesellschaft engagieren. Jedoch bin ich im Gegensatz zu Ihnen der Meinung, dass man nur von einem echten Engagement sprechen kann, wenn sich der Betroffene freiwillig dafür entscheidet. Alles andere verletzt das Selbstbestimmungsrecht und wäre wohl besser Zwangsdienst als Engagement zu nennen.
    Mit freundlichen Grüßen

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