Freitag, 30. Mai 2014

Ägypter sagen nein zum Zwangsdienst

In einem tollen Artikel berichtet GlobalVoices über den Protest von jungen Ägypterinnen und Ägypter gegen den dreijährigen Zwangsdienst:

Herzstück der Kampagne ist die Facebookseite “Nein zur Wehrpflicht” [en], die ein ägyptischer Aktivist eingerichtet hat. Die Seite hat bereits tausende Likes und rief Ägypterinnen und Ägypter letzte Woche dazu auf, über Blogs, Twitternachrichten und das Teilen ihrer Fotos zu zeigen, dass sie die Kampagne unterstützen.

Die Facebook-Aktion könnt ihr hier unterstützen.

Montag, 26. Mai 2014

Von der Wehrpflicht zum nächsten Krieg?

Prof. Günter Buchholz kommentiert für Cuncti die aktuelle Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland.

Sind Rekruten Bauelemente oder Menschen?

In einem aktuellen Beitrag des Kuriers aus Österreich scheinen die Grenzen zu verschwimmen:

Eine Sparidee kommt aus der Truppe: Offiziere wollen weniger Rekruten einberufen. Sie klagen, dass zu viele aus gesundheitlichen Gründen unbrauchbare Rekruten die Kasernen bevölkern. Zwei Beispiele vom Gardebataillon in Wien: Ein Rekrut darf per ärztlicher Verfügung nicht länger als zehn Minuten stehen, ein anderer darf nicht robben. Wenn man aber die Tauglichkeitskriterien bei der Musterung erhöht, gibt es auch weniger Zivildiener. Dagegen sträuben sich die Rettungsorganisationen.

Sexismus in Reinform. Scheint aber unproblematisch zu sein solange er sich gegen Männer richtet.

Montag, 19. Mai 2014

Ukraine führt sexistische Wehrpflicht für Männer wieder ein

Wegen der unruhigen Lage führt die Regierung in Kiew nun die Wehrpflicht wieder ein. Interimspräsident Alexander Turtschinow unterzeichnete einen Erlass, um der "Gefahr für die territorialen Einheit und der Einmischung in innere Angelegenheiten der Ukraine" zu begegnen. Demnach müssen Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren wieder ihren Wehrdienst leisten. Die Pflicht war erst vor einem halben Jahr abgeschafft worden. Der Erlass berücksichtige die Verschlechterung der Lage in der Süd- und Ostukraine sowie die "nackte Aggression" prorussischer Milizen, hieß es.

Hier geht es weiter.