Donnerstag, 5. September 2013

Österreich: "Reformierter" Zwangsdienst startet im September

Die Presse berichtet über die angeblich neue Wehrpflicht nach der "Reform" in Österreich:

In der Maria-Theresien-Kaserne in Wien bildet die Garde beispielsweise die Rekruten im Bereich Katastrophenschutz aus. Die jungen Männer müssen dafür verpflichtend einen 35-Stunden-Spezialkurs absolvieren, wie das Ö1-„Mittagsjournal“ berichtet. Dort sollen sie lernen, wie man einen Sandsackdamm baut, schnell und kräftesparend Sandsäcke füllt oder schwere Lasten sicher trägt.
Zusätzlich müssen die Grundwehrdiener noch aus fünf weiteren Modulen wählen: Angeboten werden Schießen, Erste Hilfe, Sprachkurse, Führungsausbildung und Sport wie Klettern, Skitouren, Langlaufen oder Ballspiele. Bis Ende Februar läuft der erste Testbetrieb bei der Garde. 80.000 Euro sind dafür vorgesehen. Das Verteidigungsministerium will danach evaluieren, wie die Pilotprojekte in die Praxis umgesetzt wurden.
Für wie dumm lassen sich junge Österreicher eigentlich verkaufen?! Nur weil man jetzt von "Modulen" spricht hat sich doch nichts an der Erniedrigung und Demütigung geändert. Alter, ekelhaft stinkender Wein in halbherzig neu bemalten Schläuchen. Die Verantwortlichen im Bundesheer sollten sich schämen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen