Montag, 8. Juli 2013

Franken: Probleme ohne Zivildienst

In Bayern (Liebe Franken, verzeiht dass ihr an dieser Stelle unter dem Label "Bayern" subsumiert werdet) melden sich immer weniger Freiwillige für den zivilen Dienst. Besonders das Rote Kreuz scheint Probleme zu haben Freiwillige zu rekrutieren:

Große Schwierigkeiten hat etwa auch das Bayerische Rote Kreuz beim Kreisverband Südfranken in Roth. Wenn es noch gelingt, Freiwillige zu finden, dann wollen diese lieber in den Rettungsdienst statt in den Behinderten- oder Patientenfahrdienst, sagte Rettungsdienst-Leiter Karl Dirr. 

Das waren noch Zeiten, als die jungen Männer in Deutschland einfach gezwungen wurden, all die Arbeiten zu erledigen die heute keiner mehr freiwillig übernehmen will. Da kann man fast ein wenig nostalgisch werden, oder Herr Dirr? Im Gegensatz zu Österreich, konnte sich die Lobby - Gruppe des Roten Kreuzes aber nicht durchsetzen, auch wenn sie alles versucht haben. Und das ist gut so. Jetzt sollten sie allerdings anfangen sich Gedanken darüber zu machen, wie sie den Dienst so attraktiv gestalten können, dass sich wieder mehr Menschen dafür interessieren, anstatt rum zujammern wie schlecht die Welt doch wäre, seit die Wehrpflicht abgeschafft wurde.
Den Beitrag des Bayrischen Rundfunks findet man hier.

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