Mittwoch, 22. Mai 2013

Österreich: Vizeleutnant ließ Rekruten in seinem privaten Haus Boden verlegen

Das die zivilen Österreicher eine etwas seltsame Vorstellung haben, aus welchen Gründen man die Wehrpflicht braucht, hat die Volksbefragung im Januar gezeigt. Die Mehrheit der Befragten, die für den Erhalt der Wehrpflicht gestimmt hatten, gaben an für die Wehrpflicht zu sein, weil sonst der Zivildienst wegfallen würde. Absurd genug. 
Richtig kurios wird es aber erst, wenn man sich fragt welche Motivation diejenigen Österreicher, deren Arbeitgeber das Bundesheer ist, haben um sich für die Wehrpflicht einzusetzen. Vor der Volksbefragung ließ bereits Soldatenkaiser General Edmund Entachter wehrpflichtige Rekruten auf seiner Werbeveranstaltung für die Wehrpflicht Gala kellnern
Jetzt stand ein Unteroffizier in Wien vor Gericht, der drei Rekruten gezwungen hatte Fußboden in seinem Eigenheim zu verlegen

Er selbst sei „aus beruflichem Stress“ nicht dazu gekommen, machte der 49-Jährige vor dem Richter geltend. Weil er in Wien an drei verschiedenen Dienstorten stets bis weit in den Abend hinein beschäftigt gewesen sei, „ist daheim nix weitergegangen. Da habe ich von meiner Frau auch einen Druck gehabt.“

 Die Wehrpflicht in Österreich scheint ja wirklich höchst notwendig zu sein. Wie lange wird man derartigen Missbrauch, auf dem Rücken von Männern, noch vor der Öffentlichkeit vertreten können? Und vor allem wann werden sich die Männer endlich anfangen zu wehren? 

Wehrt euch gegen die Wehrpflicht, liebe Österreicher!

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