Freitag, 10. Mai 2013

Macht die Wehrpflicht unsere Welt friedlicher?

Es ist ein Argument was sich hartnäckig hält. Wir müssen nur so viele wie möglich verpflichten zu kämpfen, ganz demokratisch und volksnah und schon wird es keinen Krieg mehr geben, weil ja quasi jeder betroffen ist und keiner Krieg will. Dass alle großen Kriege im letzen Jahrhundert nur möglich waren, weil es eine allgemeine Wehrpflicht gab und dass diese Wehrpflicht genau das Gegenteil bewirkt hat als Kriege zu verhindern, scheint für niemanden, der so argumentiert ein Grund zu sein, die eigenen Position zum Thema Wehrpflicht zu hinterfragen.

In einem aktuellen Beitrag für den ANTI WAR.BLOG zieht Lucy Steigerwald mit jenen Leuten ins Gericht, die in letzter Zeit immer wieder eine Wehrpflicht für die USA gefordert haben:



Would it work? It’s possible. But it didn’t work during the Civil War, World War I, World War II, Korea, or Vietnam. Or, it didn’t work in time for scores upon scores of thousand of men. What about them? Isn’t preventing their enslavement and slaughter also a part of opposing war?

Der Artikel ist lesenswert und bietet einen guten Einblick in die Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht die derzeit in den USA geführt wird.
(Die Wehrpflicht in den USA besteht theoretisch auch im Moment, allerdings nur in der Form, dass sich junge Männer in Kreiswehrersatzämtern registrieren lassen müssen aber nur im Ernstfall zum Dienst herangezogen werden)



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